04.12.2019
Veranstaltung: Potentiale digitaler Angebote zum Lernen in den Kompetenzbereichen Sprache(n)/Kommunikation
Digitale Lernangebote gewinnen für den Unterricht eine zunehmende Bedeutung. Der Einsatz digitaler Medien im Unterricht und die sich daraus ergebenden Anforderungen für die Aus- und Fortbildung der Lehrkräfte sind ein zentrales Themenfeld des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL).
Um die Thematik aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten, hatte das ZSL Vertreterinnen und Vertreter aus der Bildungsadministration und Bildungspraxis zu einer gemeinsamen Veranstaltung am 4. Dezember 2019 in Stuttgart eingeladen.
Die Präsentationen
Präsentiert und diskutiert wurden eine Reihe innovativer, vor allem mit künstlicher Intelligenz angereicherter Lernangebote für den Kompetenzerwerb von Schülerinnen und Schülern im Bereich Sprache(n)/Kommunikation:
- Digitale Bildung ermöglicht Adaptivität und Interaktivität: Lernspiele ( prosodiya.de ), interaktive Arbeitsbücher mit Feedback (feedbook.schule) und
sprachaffine Suchmaschinen ( flair.schule , kansas-suche.de ) (Die Präsentation steht auf den Internetseiten von Prof. Dr. Meurers
bei der Universität Tübingen als PDF-Download
zur Verfügung.)
- Prof. Dr. Walt Detmar Meurers, Universität Tübingen
- Heiko Holz, Universität Tübingen
- Präsentation LeseLern-App ‚BESSER LESEN‘
- Prof. Dr. Jürgen Belgrad, Pädagogische Hochschule Weingarten
- Frank Sturm, Projektleiter BESSER LESEN
- Spracherwerb in Zeiten der Digitalisierung: „Leseo“ und „Duden Mentor“
- Dr. Susanne Rupp, Segmentleiterin für die Grundschule
- Stefan Holler, Vertriebsleiter digitale Medien
- Dr. Laura Neuhaus, Bibliografisches Institut Duden Verlag
- HyperMind – auf dem Weg zum
antizipierenden (Physik-)Schulbuch
- Prof. Dr. Jochen Kuhn, Universität Kaiserslautern
- „Digitalisierung als Chance für Schülerinnen und Schüler mit Behinderung“
- Tilo Bödigheimer, ZSL Referat 34
- Michael Schäffler, Medienberatungszentrum für blinde und hochgradig sehbehinderte Kinder
Die Diskussion
Mehr als 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten aufmerksam die Beiträge und hatten im Anschluss die Möglichkeit, mit den insgesamt zehn Referentinnen/Referenten in den Austausch zu gehen.
Diskutiert wurden Aspekte der Einbindung digitaler Lernangebote, wie zum Beispiel individuell ausgerichtete Schulbücher oder Apps, in passende Unterrichtskonzepte. Im Fokus stand insbesondere der pädagogische Mehrwert und die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern in ihrem Lernen durch die Anwendung adaptiver und interaktiver Systeme. Angesprochen wurde der Bedarf, die Entwicklungen in diesem Feld weiter zu verfolgen, sie mit in die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften aufzunehmen und die Kommunikation zu intensivieren.
Ihr Kontakt für Fragen zur Veranstaltung
Frau Dr. Ulrike Philipps
Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung
Referat 31
Impressionen von der Veranstaltung